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Elisabeth Eistrup verabschiedet sich nach über 30 Jahren aus der Pflegeausbildung

Nordhorn. Nach über drei Jahrzehnten im Dienst der Pflegeausbildung geht Elisabeth Eistrup, langjährige Leiterin der Bildungsstätte für Gesundheitsberufe an der EUREGIO-KLINIK, in den Ruhestand. Ihr Nachfolger Marcel Heidrich übernimmt die Leitung der Einrichtung und bringt frische Impulse mit.

Elisabeth Eistrups Laufbahn begann 1980 mit einer Ausbildung am damaligen Marienkrankenhaus in Nordhorn, der heutigen EUREGIO-KLINIK. Nach einem Studium der Pflegepädagogik kehrte sie zurück in die Grafschaft Bentheim und übernahm die Leitung der Pflegeschule. In den Jahren nach der Fusion der Nordhorner Kliniken verantwortete sie die Gesamtleitung der heutigen Bildungsstätte. Sie gilt als zentrale Figur der Pflegeausbildung in der Region.

Pflegeausbildung EUREGIO-KLINIK Nordhorn

„Pflege ist für mich zu einer echten Leidenschaft geworden“, sagt Eistrup rückblickend. Neben ihrer Leitungsfunktion engagierte sie sich aktiv in der Arbeitsgemeinschaft Pflege der Grafschaft Bentheim und der Steuergruppe der Pflegetische. Schätzungen zufolge begleitete sie über die Jahre rund 800 bis 1.000 Auszubildende. Der Wandel in der Ausbildung – von Bewerberüberfluss hin zu Nachwuchsmangel – prägte ihre Arbeit in den letzten Jahren zunehmend.

Die Zusammenarbeit mit dem Ausbildungsverbund Pflege und dem LernOrt Gesundheit hebt sie besonders hervor. „In der Grafschaft haben wir es geschafft, den Sinn des Pflegeberufegesetzes sehr gut umzusetzen“, so Eistrup.

Ein neues Kapitel für die Pflegeausbildung in Nordhorn beginnt – jetzt mehr über den Wechsel lesen!

Marcel Heidrich, Eistrups Nachfolger, war einst selbst ihr Auszubildender. Seit 2023 gehört er zum Lehrkräfteteam der Bildungsstätte. Klinikgeschäftsführer Michael Kamp zeigte sich zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass Herr Heidrich neue Akzente setzen wird. Der Übergang ist bei ihm in den besten Händen.“

Eistrup blickt optimistisch auf den neuen Lebensabschnitt. Ihren Rentenbeginn verbringt sie in Texas beim Westernreiten – und auch als Reitlehrerin will sie weiterhin Wissen vermitteln: „Ich werde wohl erst im Januar begreifen, dass meine Rente wirklich begonnen hat“, sagt sie lächelnd.

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