sechs neue Bäume am Philosophenweg

60.000 Euro für neue Bäume in Münster

Münster. Mit einem Pflanzprojekt am Philosophenweg startet die Stadt Münster in eine neue Baumsaison. Finanziert durch Ersatzgelder der städtischen Baumschutzsatzung, sollen rund 60.000 Euro in neue Bäume im Stadtgebiet fließen.

Seit Oktober 2023 schützt die Baumschutzsatzung der Stadt Münster größere Bäume vor willkürlichen Fällungen. Muss dennoch ein geschützter Baum entfernt werden, etwa wegen Baufreiheit oder Krankheit, wird eine Ersatzgeldzahlung in Höhe von 1.300 Euro pro Baum fällig. Diese Mittel nutzt das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit nun gezielt für Nachpflanzungen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet.

Ersatzpflanzungen am Philosophenweg gestartet

Am Mittwoch, dem 12. November, setzten Nachhaltigkeitsdezernent Arno Minas, Christoph Kuttenkeuler vom Amt für Grünflächen sowie Peter Rose von der Peter Rose Garten & Landschaftsbau GmbH die ersten sechs Bäume der neuen Saison am Philosophenweg. Gepflanzt wurden zwei Sumpf-Eichen, zwei Schwarznüsse und zwei Magnolien – sie schließen eine Lücke, die nach der Fällung zweier etwa 250 Jahre alter Rot-Buchen im Sommer entstanden war.

„Mit diesen Ersatzpflanzungen sichern wir nicht nur langfristig den Baumbestand in Münster, sondern verbessern auch die Aufenthaltsqualität an beliebten Orten wie dem Philosophenweg“, sagte Arno Minas bei der Pflanzaktion. Der Weg zwischen Aasee und Promenade am Schloss zählt zu den stark frequentierten Grünverbindungen in der Innenstadt.

Weitere Pflanzungen bis Frühjahr geplant

Bis zum Ende der Pflanzsaison im Frühjahr 2026 sollen rund 30 weitere Bäume folgen. Ziel ist es, bestehende Lücken im Stadtgrün zu schließen und für eine ausgewogene Artenvielfalt zu sorgen. Dabei kommen je nach Standort verschiedene heimische und klimaresiliente Baumarten zum Einsatz.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über weitere Standorte und Pflanzaktionen auf der Website der Stadt Münster informieren (www.stadt-muenster.de) oder Anregungen beim Amt für Grünflächen einreichen. Auch die Verwendung von Ersatzgeldern bleibt öffentlich nachvollziehbar dokumentiert.

Die Nachpflanzungen sind ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und ein sichtbares Zeichen für den Schutz des städtischen Baumbestands.

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