Meppen. Der Feuerschutzausschuss des Landkreises Emsland tagt am Dienstag, 2. Dezember 2025, um 15 Uhr im Kreishaus I in Meppen. Auf der Tagesordnung stehen zentrale Themen wie die künftige Organisation des Rettungsdienstes, der Ausbau des Telenotarztsystems sowie die Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes.
Ein zentrales Thema der dritten Ausschusssitzung ist die anstehende Ausschreibung des Rettungsdienstes. Der Landkreis plant, diesen Bereich organisatorisch und logistisch neu aufzustellen, um dem wachsenden Bedarf und steigenden Anforderungen im Notfallmanagement gerecht zu werden.
Telenotarztkonzept und Zukunft der Feuerwehrzentralen
Mit der geplanten Einrichtung eines Telenotarztstandorts bei der Leitstelle Ems-Vechte AöR soll die notärztliche Versorgung weiter digitalisiert und optimiert werden. Dabei werden Notfallsanitäter vor Ort über eine sichere Leitung durch Ärztinnen und Ärzte unterstützt – ein Modell, das in anderen Regionen bereits erfolgreich erprobt wurde.
Zudem wird das Brand- und Katastrophenschutzkonzept umfassend vorgestellt. Es umfasst sowohl die Fortschreibung des Bedarfsplans als auch die Diskussion über eine zukunftsfähige Ausrichtung der Feuerwehrtechnischen Zentralen. Ziel ist es, Strukturen und Ausstattungen an neue Herausforderungen wie Extremwetterlagen oder großflächige Stromausfälle anzupassen.
Finanzielle Förderung für Helferstrukturen
Auf der Tagesordnung stehen außerdem eine mögliche Erhöhung der laufenden Zuschüsse für Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz sowie die gezielte Förderung der Verpflegungskomponente – also jener Einheiten, die im Ernstfall Einsatzkräfte mit Lebensmitteln und Getränken versorgen.
Ab 16 Uhr ist bei Bedarf eine Einwohnerfragestunde vorgesehen, bei der Bürgerinnen und Bürger Fragen zu Themen des Landkreises stellen können.
Details zur Sitzung und begleitende Dokumente finden sich im Ratsinformationssystem des Landkreises Emsland.