Rote Flamingoblume mit grünem Blatt und Stiel vor schwarzem Hintergrund.

Zierpflanzenanbau rückläufig – Zahl der Betriebe sinkt deutlich

Wiesbaden. Der Anbau von Blumen und Zierpflanzen in Deutschland geht weiter zurück. Im Jahr 2025 betrieben laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) noch 2.821 Gartenbaubetriebe Zierpflanzenanbau auf insgesamt 5.760 Hektar Fläche – das sind rund 10 Prozent weniger Betriebe und 8 Prozent weniger Anbaufläche als noch 2021. Der Rückgang zeigt sich noch deutlicher im Vergleich zu 2017: Die Zahl der Betriebe schrumpfte seitdem um über 23 Prozent.

Nordrhein-Westfalen bleibt das bedeutendste Bundesland für den Zierpflanzenanbau: Nahezu die Hälfte der gesamten bundesweiten Anbaufläche entfällt auf diesen Standort. Zu den wichtigsten Produkten zählen weiterhin Veilchen und Besenheide, während die Produktion von Weihnachtssternen im Vergleich zu 2021 um 14,2 Prozent zurückging.

Strukturwandel im Gartenbau

Der Rückgang bei den Betrieben und Flächen deutet auf einen strukturellen Wandel im Gartenbau hin. Gründe dafür könnten gestiegene Betriebskosten, Nachfolgeprobleme sowie Veränderungen im Konsumverhalten sein. Besonders kleinere und mittelgroße Familienbetriebe stehen zunehmend unter Druck.

Die vollständige Statistik und weitere Informationen zur Entwicklung der Zierpflanzenproduktion finden sich auf der Website des Statistischen Bundesamtes.

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