Frau in rotem Kleid sitzt auf einem Klavier mit dem Schriftzug 'Mozart' im Hintergrund.

Neue Event-Serie zu Mozart

München. Ab dem 12. Dezember ist die Event-Serie „Mozart/Mozart“ in der ARD Mediathek verfügbar, gefolgt von den Ausstrahlungen im Ersten am 16. und 17. Dezember. Die sechsteilige Produktion beleuchtet die oft übersehene Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart und verspricht eine emotionale Erzählung rund um Geschwisterliebe, Rivalität und den Wunsch nach Selbstverwirklichung – ein Thema, das in der heutigen Zeit von großer Relevanz ist.

Entdecken Sie Mozarts Schwester!

Die Event-Serie „Mozart/Mozart“ wirft einen frischen Blick auf die Beziehung zwischen Wolfgang Amadeus und seiner Schwester Maria Anna Mozart, der im Volksmund oft nur als „Nannerl“ bekannt ist. In opulenten Bildern und mit modernen Klängen wird ihre vielschichtige Beziehung skizziert, die sowohl von Nähe als auch von Konflikten geprägt ist. „Maria Anna ist eine wahnsinnig vielschichtige Figur, die zwischen ihrem Traum und den gesellschaftlichen Erwartungen zerrissen ist“, erläutert die Schauspielerin Havana Joy, die Maria Anna verkörpert.

Eren M. Güvercin, der die Rolle des Wolfgang Amadeus annimmt, zeigt sich begeistert von der Möglichkeit, diese ikonische Figur neu zu interpretieren. „Das hat mich gereizt, da ich Amadeus in einem modernen, poppigen Kontext darstellen konnte“, sagt Güvercin. Diese modernisierte Erzählweise wird durch eine Komposition untermalt, die Mozarts bekannte Stücke in neuem Licht erscheinen lässt, wie die Filmkomponistin Jessica De Rooij erklärt: „Wir möchten herausfinden, wie Edward Mozart heute sein Publikum ansprechen würde.“

Die Macher hinter der Serie

Die kreative Verantwortung liegt bei Produzent und Showrunner Andreas Gutzeit, der betont, dass die Serie nicht als Biopic zu verstehen ist, sondern als eine moderne Interpretation des Mozart-Mythos. „Wir haben einen Zugang gefunden, der den Mythos neu erfindet und gleichzeitig unterhaltsam ist“, beschreibt Gutzeit das Projekts. Autorin Swantje Oppermann fügt hinzu, dass neben der künstlerischen Perspektive Maria Annas auch eine emotionale Familiengeschichte erzählt wird, die Bezüge zu universellen Themen aufweist.

Die Regie führt Clara Zoë My-Linh von Arnim, die darauf achten möchte, dass trotz der historischen Kulisse das Spiel der Darsteller im Vordergrund bleibt. Für das visuelle Erlebnis sorgt eine Kombination aus eindrucksvollen Sets, pompösen Kostümen und einer erfrischenden, modernen Musikanpassung.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Die Premiere der Event-Serie „Mozart/Mozart“ stellt nicht nur einen kulturellen Mehrwert für die Region Bayern dar, sondern birgt auch eine Chance für lokale Kinobetreiber und öffentliche Einrichtungen, die Produktion als Teil von Veranstaltungen oder Workshops zu integrieren. Die Anbindung an die ARD und das internationale Vertriebssystem von Bavaria Media sorgt zudem dafür, dass die Serie über Deutschlands Grenzen hinaus viel Beachtung finden könnte.

Die zeitgenössische Themenwahl spricht ein breites Publikum an und gibt sowohl jüngeren als auch älteren Zuschauern die Möglichkeit, sich mit den zeitlosen Fragestellungen von Identität und Selbstverwirklichung zu identifizieren. Die „Mozart/Mozart Serie“ könnte somit zu einem diskussionswürdigen Punkt innerhalb der Kultur- und Medienlandschaft in München und darüber hinaus werden.

Mit großen Erwartungen und viel Optimismus wird die Serie in die Weihnachtszeit starten, eine Zeit, die traditionell für das Familienleben steht und somit perfekt zur Erzählung passt.

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