Königliche Krone mit Gold, Perlen und Edelsteinen, ausgestellt in einem Museum.

Kunstkrimi über Habsburger-Kronjuwelen

Mainz. Das Verschwinden des Juwelenschatzes aus der Wiener Hofburg im Jahr 1918 gilt als eines der rätselhaftesten Kunstverbrechen Europas. Der Film „Der Raub der Kronjuwelen“, inszeniert von Regisseur Wolfgang Winkler, rekonstruiert die Ereignisse rund um dieses historische Verbrechen und erhält durch die aktuellen Entwicklungen eine überraschende Dimension. Die Erstausstrahlung findet am Dienstag, dem 9. Dezember, um 22.25 Uhr auf 3sat statt.

Kunstskandal um Kronjuwelen

Im November 2025 konnten Teile des seit mehr als einem Jahrhundert verschwundenen Familienschmucks entdeckt werden – in einem Bankschließfach in Kanada. Zu den gefundenen Juwelen gehört unter anderem der legendäre Florentiner, ein 137 Karat schwerer Diamant, der von Kaiserin Zita selbst eingelagert wurde. Diese Neuigkeiten erregen nicht nur weltweit Aufsehen, sondern bringen auch Licht in die Geheimnisse der Habsburger Familie. Ihre Söhne Robert und Rudolph bewahrten das Geheimnis über den Verbleib des Schatzes und gaben es erst kurz vor ihrem Tod weiter. Karl Habsburg, das heutige Oberhaupt der Familie, wurde erst 2024 eingeweiht.

Die Echtheit des wieder aufgefundenen Schatzes ist inzwischen bestätigt. Neben dem Florentiner sollen die Juwelen in Kanada ausgestellt werden, während Sisis berühmte Diamantkrone weiterhin als verschollen gilt. Die Juwelen, die in dem Historienfilm visuell rekonstruiert wurden, erzählen Geschichten von Intrigen, Verrat und dem Machtspiel in den letzten Tagen der Habsburgermonarchie.

In „Der Raub der Kronjuwelen“ kommen Experten zu Wort, die einen tiefen Einblick in die Thematik geben. So äußern sich unter anderem der Wiener Juwelier Christoph Köchert sowie Katja Schmitz-von Ledebur, die Direktorin der Kaiserlichen Schatzkammer in Wien. Ihre Interviews fügen dem Dokumentarfilm eine fundierte Perspektive hinzu.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Die Entwicklungen rund um die Kronjuwelen und deren Wiederentdeckung werfen nicht nur einen Blick in die Geschichte, sondern haben auch für die Region kulturelle Relevanz. Die Ausstellungen in Kanada könnten internationale Aufmerksamkeit auf sich ziehen und somit auch den kulturellen Austausch zwischen Europa und Nordamerika fördern. Für Bürgerinnen und Bürger, die an Geschichte und Kunst interessiert sind, bietet die Thematik reichhaltige Anknüpfungspunkte.

Insgesamt wird der Film „Der Raub der Kronjuwelen“ bei 3sat nicht nur die Geschichte der verlorenen Juwelen beleuchten, sondern auch die aktuellen Entwicklungen und deren Bedeutung für die Habsburger Familie und die europäische Kunstszene ins Rampenlicht rücken. Die Fokus-Keyphrase „Raub der Kronjuwelen“ zieht sich dabei als zentrales Element durch die gesamte Thematik.

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