Porträt einer Frau mit lockigem Haar, die in einem Bürogebäude lächelt und einen schwarzen Blazer trägt.

TU Berlin Präsidentin Wahl bringt Digitalisierungsschub unter neuer Leitung

Berlin. Der Erweiterte Akademische Senat der Technischen Universität Berlin hat am 3. Dezember 2025 Prof. Dr. Fatma Deniz zur neuen Präsidentin gewählt. Die TU Berlin Präsidentin Wahl markiert einen Führungswechsel an einer der größten deutschen Universitäten. Deniz tritt ihr Amt am 1. April 2026 an und folgt damit auf Geraldine Rauch.

Nach ihrer Wahl betonte Deniz, sie nehme das Vertrauen mit „Zuversicht und Respekt“ an und wolle eine Universität gestalten, die sowohl wissenschaftliche Exzellenz ermögliche als auch verlässlich, nachhaltig und serviceorientiert arbeite. Gute Rahmenbedingungen für Forschung, Lehre und Verwaltung seien dafür entscheidend. Zudem dankte sie der bisherigen Präsidentin und dem Präsidium für die Grundlagen, auf denen sie aufbauen könne.

Die Informatikerin und Neurowissenschaftlerin ist seit 2024 Vizepräsidentin für Digitalisierung und Nachhaltigkeit der TU Berlin und leitet seit 2023 das Fachgebiet „Sprache und Kommunikation in biologischen und technischen Systemen“. Ihre Forschung verbindet Informatik, Neurowissenschaften und Datenwissenschaft. Zuvor war sie an der University of California, Berkeley, tätig und wirbt erfolgreich internationale Drittmittel, darunter einen ERC Starting Grant, ein.

TU Berlin Präsidentin Wahl setzt Schwerpunkte auf digitale Transformation und Nachhaltigkeit

Mit der TU Berlin Präsidentin Wahl rückt die neue Universitätsleitung zentrale Themen in den Fokus. Dazu gehören digitale Prozesse, die Wissenschaft und Verwaltung entlasten, moderne Datenstrukturen und transparente Schnittstellen. Ein weiteres zentrales Feld ist die nachhaltige Campusentwicklung mit energieeffizienten Lösungen, widerstandsfähiger Infrastruktur und innovativen Technologien.

Für die datengetriebene Weiterentwicklung der Hochschule setzt Deniz auf sichere, zugängliche und verlässliche Forschungsdaten, um Doppelstrukturen zu vermeiden und Qualität in Forschung und Verwaltung zu stärken. Zudem möchte sie interdisziplinäre Forschung, Nachwuchsförderung und moderne Lehrstrukturen weiter ausbauen. Ein besonderes Anliegen bleibt die Förderung von Diversität, Chancengerechtigkeit und der Zugang für unterrepräsentierte Gruppen.

Während ihrer bisherigen Amtszeit als Vizepräsidentin hat Deniz unter anderem eine Digitalisierungsstrategie mitentwickelt, Reallabore für nachhaltige Technologien aufgebaut und den Ausbau energieeffizienter Rechenzentren begleitet. Ihre Expertise soll die strategische Weiterentwicklung der TU Berlin in den kommenden Jahren maßgeblich prägen.

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