Höchberg. Das Bergwaldprojekt startet 2026 mit 172 Freiwilligen-Projektwochen und zahlreichen Tageseinsätzen eine Initiative zur Erhaltung und Wiederherstellung der Ökosysteme in Deutschland. Mehr als 5.000 Freiwillige werden dabei an 91 Standorten vom Nordosten bis zum Süden des Landes erwartet, um sich aktiv für Naturschutz und ökologische Projekte zu engagieren.
Engagiere dich für die Natur!
Mit der Organisation von über 170 Projektwochen legt das Bergwaldprojekt den Fokus auf die Wiederbewaldung, den Artenschutz sowie die Wiedervernässung von Mooren. Die Freiwilligen können sich über die Webseite bergwaldprojekt.de anmelden und einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume leisten. Unterstützt wird das Projekt durch zahlreiche Partner, darunter fast alle Landesforsten Deutschlands sowie zahlreiche Wald-Nationalparks.
Die Ökosysteme der Erde sind stark gefährdet. Aufgrund der Klimakrise und weiterer Umweltschäden ist das Überleben zahlreicher Arten und letztlich auch der Menschen in Gefahr. Seit 1991 engagiert sich das Bergwaldprojekt für die Wiederherstellung naturnaher Lebensräume. Hierzu gehören Maßnahmen wie Pflanzungen und Pflege von Wäldern, die Renaturierung von Wildbächen und die Pflege seltener Arten.
Stephen Wehner, geschäftsführender Vorstand des Bergwaldprojekts, betont die Dringlichkeit des Handelns:
„Wir müssen jetzt handeln, statt nur hoffen: Wir sind mehr denn je gefordert, die vielfach geschädigten Ökosysteme in ihrer Anpassung an die Klimakrise zu unterstützen.“
Die Freiwilligen leisten mit ihrem Engagement einen direkten Beitrag zur Stärkung der Ökosysteme vor Ort und lernen dabei die Bedeutung eines achtsamen Umgangs mit natürlichen Ressourcen.
Inhaltliche Schwerpunkte und Projekte
Im Jahr 2026 werden insgesamt 143 einwöchige Arbeitseinsätze für Erwachsene, Jugendliche, Familien und Menschen mit Behinderung organisiert. Errichtet werden auch spezielle Projekte in Kooperation mit Bildungs- und Jugendhilfeeinrichtungen. Neue Einsätze sind unter anderem in Bad Wildbad im Schwarzwald, Schurwald, Schmiedefeld im Thüringer Wald sowie im Naturschutzgebiet Truffvenn in der Eifel geplant.
Die verschiedenen Projekte werden von erfahrenen Förstern und Landschaftsökologen angeleitet, wobei die Arbeitseinsätze häufig in Zusammenarbeit mit lokalen Forst- und Naturschutzverantwortlichen stattfinden. Die Teilnahme an den Projekten ist kostenfrei und erfordert keine speziellen Vorkenntnisse.
Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.
Der gesellschaftliche Beitrag des Bergwaldprojekts ist nicht zu unterschätzen: Über die praktische Arbeit hinaus wird auch Bildungsarbeit geleistet, die die Freiwilligen für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen sensibilisiert. Das Ziel ist es, nicht nur den ökologischen Zustand der Einnahmegebiete zu verbessern, sondern auch Bewusstsein für den Wert der natürlichen Ressourcen zu schaffen.
Insgesamt wird das Bergwaldprojekt im Jahr 2026 mehr als 5.000 Freiwillige in ganz Deutschland mobilisieren, um durch eine Vielzahl abwechslungsreicher, nachhaltiger Projekte einen Beitrag zum Naturschutz zu leisten. Wer sich für Naturschutz und ökologische Projekte engagieren möchte, ist herzlich eingeladen, sich beim Bergwaldprojekt zu informieren und anzumelden. Das Bergwaldprojekt Freiwillige Naturschutz ist eine wertvolle Chance, aktiv zur Verbesserung unserer Umwelt beizutragen.