Der russischstämmige Boxer Vitali Litz (l.) und der ukrainische Kriegsflüchtling Sergej Mermis trainieren gemeinsam junge Boxer aus vielen Ländern. / Nutzung des Bildes nur in Verbindung mit der Sendung inkl. Social Media

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ZDF-Reportage über Freundschaft in Krisenzeiten

Mainz. Inmitten der Konflikte in Gaza und der Ukraine beleuchtet die Reportage „Mein Freund, der Feind“ in der ZDF-Sendung „37°“ Beispiele für Freundschaft in Kriegszeiten. Sendetermin ist Dienstag, der 9. Dezember 2025, um 22.15 Uhr. Die Dokumentation zeigt, wie Menschen trotz widriger Umstände durch gemeinsame Leidenschaft Abbrüche überwinden.

Hoffnung durch Freundschaft

Die Reportage nimmt die Zuschauer mit in zwei ganz besondere Orte: das israelisch-palästinensische Restaurant „Kanaan“ in Berlin und den Box-Club 1932 in Pirmasens. Im Restaurant „Kanaan“ arbeiten der Israeli Oz Ben David und der Palästinenser Jalil Dabit Hand in Hand. Ihr Restaurant symbolisiert das, was in vielen Konflikten oft verloren geht: die Möglichkeit zur Verständigung. Nach dem Massaker der Hamas und dem anhaltenden Gazakrieg wird die Beziehung der beiden Männer jedoch stark belastet.

Jalil Dabit, der aus einer berühmten Hummus-Dynastie in Ramla stammt, und Oz Ben David, der in einer rechtsgerichteten Siedlerfamilie aufwuchs, müssen sich in diesen schweren Zeiten mit ihren eigenen Ängsten und der Frage auseinandersetzen, ob ihr gemeinsames Projekt bestehen bleiben kann.

Boxsport als Brücke

In Pirmasens zeigt der Box-Club 1932, dass Freundschaft und Respekt auch in Krisenzeiten möglich sind. Hier trainieren junge Ukrainer und Russen zusammen. Der russischstämmige Vereinsvorsitzende Vitali Litz und der ukrainische Trainer Sergej Mermis fördern den freundschaftlichen Wettkampf im Ring, wo politische Differenzen ausgeschlossen bleiben. Ihre gemeinsame Regel: Respekt ist das oberste Gebot. Die Jugendlichen aus Russland, der Ukraine, Polen, Syrien, Afghanistan und Deutschland präsentieren, dass Menschlichkeit und Sport Ländergrenzen überwinden können.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Bedeutung für die Gesellschaft

Die Reportage „Mein Freund, der Feind“ hebt die Geschichten von Menschen hervor, die in schwierigen Zeiten Brücken bauen, und lenkt damit den Blick auf die kleinen Siege des Alltags. In einer Zeit, in der Ignoranz und Feindschaft dominant erscheinen, liefern Oz Ben David und Jalil Dabit sowie die jungen Boxer in Pirmasens einen bemerkenswerten Kontrapunkt. Ihre Freundschaften sind Beispiele dafür, wie die Hoffnung auch in Krisenzeiten bestehen kann.

Insgesamt bietet die ZDF-Dokumentation am 9. Dezember 2025 um 22.15 Uhr nicht nur einen Einblick in die persönlichen Geschichten betroffener Individuen, sondern auch eine breite Perspektive auf die Kraft von Freundschaft in Kriegszeiten.

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