DEB nominiert Kader für Länderspiele in Memmingen und Dornbirn

Füssen. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bereitet sich mit zwei Länderspielen gegen Österreich am 13. und 14. Dezember auf die Olympischen Spiele 2026 vor. Bundestrainer Jeff MacLeod hat dafür 24 Spielerinnen in den Kader berufen und betont, dass die nominierte Gruppe bereits sehr nah am möglichen Aufgebot für Mailand und Cortina liegt. Die Mannschaft trifft sich am 10. Dezember in Füssen zum Lehrgang.

Der Lehrgang wird mit drei Torhüterinnen, acht Verteidigerinnen und 13 Stürmerinnen absolviert. Das Trainerteam besteht aus Jeff MacLeod, Assistenztrainer Max Deichstetter, Torwarttrainer Sascha Rogoza und Athletiktrainerin Jennifer Harss. Ergänzt wird das Team durch medizinisches und organisatorisches Personal.

Fünf Rückkehrerinnen im Aufgebot

Nach DEB-Angaben kehren fünf Spielerinnen in die Mannschaft zurück, die beim Deutschland Cup 2025 nicht im Kader standen. Geführt wird die Auswahl von Kapitänin Daria Gleißner, die gemeinsam mit zahlreichen Leistungsträgerinnen aus dem ECDC Memmingen, ERC Ingolstadt und mehreren internationalen College-Teams das Rückgrat des Teams bildet.

Die Kaderliste umfasst unter anderem:

Torhüterinnen: Sandra Abstreiter, Lisa Hemmerle, Chiara Schultes
Verteidigung: Tabea Botthof, Daria Gleißner, Ronja Hark, Hanna Hoppe, Charlott Schaffrath, Tara Schmitz, Carina Strobel, Hanna Weichenhain
Angriff: Anne Bartsch, Alexandra Boico, Nina Christof, Franziska Feldmeier, Nicola Hadraschek-Eisenschmid, Celina Haider, Mathilda Heine, Laura Kluge, Emily Nix, Jule Schiefer, Svenja Voigt, Lilli Welcke, Luisa Welcke

Testspiele als wichtiger Baustein auf dem Weg nach Olympia

Der erste Vergleich mit Österreich findet am 13. Dezember um 17.15 Uhr in der ALPHA COOLING Arena in Memmingen statt. Das zweite Spiel wird einen Tag später im österreichischen Dornbirn ausgetragen. Beide Partien gelten als zentrale Standortbestimmung im Hinblick auf die olympische Nominierung.

Bundestrainer Jeff MacLeod betont die Bedeutung des Lehrgangs:
„Der Kader kommt dem Team für die Olympischen Spiele schon sehr nahe. Deshalb ist es wichtig, dass wir als Einheit zusammenkommen und unsere Struktur erneut durchgehen. Wir wollen System, Taktik und die vorgenommenen Anpassungen festigen und die Spielerinnen unter Wettkampfbedingungen beobachten.“