Weihnachtszeit ist Phishing-Zeit / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/33258 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Tipps zur E-Mail-Sicherheit

München. Die Vorweihnachtszeit bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Cyberangriffe. Die E-Mail-Sicherheit zu Weihnachten wird zu einem zentralen Thema für Unternehmen, da Cyberkriminelle die Jahresendphase ausnutzen. Sören Schulte, E-Mail-Security-Experte bei Retarus, gibt wertvolle Tipps, wie sich Unternehmen vor Phishing und CEO-Fraud schützen können.

Schutz vor Cyberkriminalität

Die Höhepunkte der Vorweihnachtszeit bieten Cyberkriminellen ideale Voraussetzungen, um gezielte Angriffe durchzuführen. Durch Abwesenheiten im Team und ein erhöhtes Aufkommen an interner Kommunikation sind Unternehmen besonders anfällig für Betrugsversuche. Hier sind fünf wichtige Punkte, die IT-Verantwortliche beachten sollten.

Klare Freigabeprozesse definieren

Während der Weihnachtszeit sind viele Mitarbeiter im Urlaub, was die interne Kommunikation erschwert. Dies kann dazu führen, dass Freigabeprozesse inkomplett oder fehlerhaft sind, was ausgeklügelte Phishing-Angriffe begünstigt. Angreifer können sich als Vorgesetzte oder externe Dienstleister ausgeben und zum Beispiel zur schnellen Überweisung von Geldmitteln drängen.

„Definieren Sie klare Vertretungs- und Freigaberegelungen, die auch in der Urlaubszeit gelten“, rät Schulte. Der Einsatz fortschrittlicher E-Mail-Security-Lösungen ist unerlässlich, um solche Angriffe zu verhindern.

Mitarbeiter für HR-Themen sensibilisieren

Die häufigsten Phishing-Angriffe zur Weihnachtszeit zielen auf HR-relevante Themen wie Gehaltsabrechnungen oder Urlaubsansprüche ab. Diese vermeintlich harmlosen E-Mails tragen oft schädliche Links oder Dateien, die Mitarbeiter zur Preisgabe sensibler Daten verleiten.

Mitarbeiter sollten aufgeklärt werden, dass sie keine Passwörter oder persönliche Dokumente auf auffordernde E-Mails hin übermitteln sollten.

Geschenk-, Gutschein- und Paketzustellungen überwachen

Im Dezember steigt die Anzahl an gesponserten Geschenken und privaten Paketbestellungen, was Cyberkriminelle als Deckmantel für ihre Angriffe nutzen. Fälschungen von Versandbestätigungen oder Gutscheinangeboten können gefährliche Links enthalten.

Unternehmen sollten klare interne Kommunikationsrichtlinien definieren, um ihre Mitarbeiter über gefälschte Angebote zu informieren. E-Mails mit verdächtigen Inhalten sollten umgehend gemeldet werden.

Anti-Fraud-Mechanismen etablieren

Im Abschlusszeitraum eines Geschäftsjahres steigen die finanziellen Transaktionen und damit das Risiko, auf Betrug hereinzufallen. Falsche Rechnungen oder Zahlungsaufforderungen können erheblichen finanziellen Schaden anrichten, wenn nicht frühzeitig reagiert wird.

Die Implementierung automatisierter Rechnungsprüfungen und moderner Sicherheitslösungen kann helfen, solche Bedrohungen zu erkennen.

Authentifizierung nutzen

In der reduzierten Personaldecke sind auch externe Partner anfällig für Angriffe. Angreifer können sich als Vertreter oder neue Ansprechpartner ausgeben und versuchen, Kontodaten zu ändern.

Unternehmen sollten auf Domain-Authentifizierungsverfahren wie DMARC, DKIM und SPF zurückgreifen, um die Sicherheit eingehender E-Mails zu erhöhen. Dies sollte auch auf Partner und Lieferanten ausgeweitet werden, um die gesamte Lieferkette zu schützen.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Die Notwendigkeit einer robusten E-Mail-Sicherheit zu Weihnachten ist nicht nur für große Unternehmen relevant, sondern betrifft alle Organisationen, die digital tätig sind. Mit gezielten Schulungen und technologischen Maßnahmen können Unternehmen in der Region München ihre Sicherheitsstrategien verfeinern. Angesichts der zunehmenden Cyberbedrohungen ist es an der Zeit, proaktive Schritte zu unternehmen, um potenzielle Schäden zu minimieren. Die E-Mail-Sicherheit zu Weihnachten sollte daher ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Mensch als auch Technik eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Cyberkriminalität spielen. Unternehmen sind gut beraten, ihre Strategien zu überdenken und entsprechend anzupassen, um während der festlichen Jahreszeit gut geschützt zu sein.

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