Beim Zukunftsdialog Mittelstand von heristo diskutierten unter anderem Prof. Hans-Werner Sinn, Ola Källenius, Rainer Dulger und Christian Sewing mit Moderator Markus Lanz (von links). / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/177981 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Zukunftsdialog Mittelstand 2025 in Bad Rothenfelde

Bad Rothenfelde. Der Zukunftsdialog Mittelstand fand kürzlich in Osnabrück statt und brachte über 400 Gäste aus Politik und Wirtschaft zusammen, um die Herausforderungen des deutschen Wirtschaftsstandorts zu erörtern. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die notwendigen Rahmenbedingungen für Wachstum und Investitionen in Deutschland.

Politik und Wirtschaft im Dialog

Die Veranstaltung, organisiert von der heristo aktiengesellschaft, wurde von TV-Journalist Markus Lanz moderiert. Unter den Rednern war auch Sigmar Gabriel, ehemaliger Vizekanzler und SPD-Vorsitzender, der die derzeitige Regierungsarbeit kritisierte. Gabriel betonte, dass viele unternehmerische Themen nicht angemessen angegangen werden und verwies auf die Schwierigkeiten, mit denen die deutschen Unternehmen derzeit konfrontiert sind.

Zu den prominentesten Diskussionsteilnehmern gehörten unter anderem Hans Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo Instituts, und Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank. Sinn äußerte sich besorgt über die Deindustrialisierung Deutschlands und den Einfluss der Klimaschutzpolitik der Europäischen Union. Er kritisierte, dass die euopäische Klimapolitik nicht ausreichend durchdacht sei und sowohl die deutsche als auch die europäische Industrie bedrohe.

Herausforderungen für den Mittelstand

Im zweiten Panel erörterten Experten die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) als Zukunftstechnologie für den Mittelstand. Der frühere Geschäftsführer von PricewaterhouseCoopers, Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, forderte rasche Investitionen in KI, um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu erhöhen. „Wir müssen Tempo aufnehmen und dürfen die notwendigen Investitionen nicht mehr aufschieben“, unterstrich Winkeljohann. Der Konsens auf dem Podium war, dass Deutschland einen europaweiten Ansatz benötigt, um Innovation zu fördern.

„Wir brauchen mutige Entscheidungen, weniger Blockade und mehr Tempo. Dabei müssen wir vom Ende her denken“, sagte Oliver Risken, CEO von heristo, und plädierte für eine Balance zwischen wirtschaftlichem Wohlstand und effektiver Klimapolitik.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Bedeutung für die Region Osnabrück

Der Zukunftsdialog Mittelstand ist eine wichtige Veranstaltungsreihe, die nicht nur zur Sichtbarkeit der wirtschaftlichen Herausforderungen beiträgt, sondern auch als Plattform für den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren dient. Da die heristo aktiengesellschaft ihren Sitz in Bad Rothenfelde hat, spielt die Veranstaltung auch eine bedeutende Rolle für die Region Ostwestfalen und das Münsterland.

Im Rahmen der Diskussionen wurde deutlich, dass sowohl die DAX-Vorstände als auch die Vertreter kleiner und mittlerer Unternehmen an einem starken europäischen Binnenmarkt interessiert sind. Zukünftige Entwicklungen werden entscheidend sein, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und die Investitionsbereitschaft zu stärken, was für die Region und die dort ansässigen Unternehmen von großer praktischer Bedeutung ist. Der Zukunftsdialog Mittelstand leistet somit einen wichtigen Beitrag zur weiteren Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Gefällt dir’s? Dann teil’s doch!

Facebook
LinkedIn
WhatsApp
Threads
X

Weitere Artikel