Lithium-Ionen-Akkus: Thermische Belastungen, Baufehler, Beschädigungen und unsachgemäßer Umgang können zu Bränden führen. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/31385 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Lithium-Ionen-Akkus und ihre Risiken

Köln. Lithium-Ionen-Batterien Sicherheit ist ein wichtiges Thema, da diese in vielen alltäglichen Geräten wie Smartphones, Laptops und Elektrowerkzeugen zum Einsatz kommen. Allerdings birgt der unsachgemäße Umgang mit diesen Batterien erhebliche Brandgefahren. Die Experten von TÜV Rheinland geben wertvolle Hinweise zur sicheren Verwendung und Aufbewahrung.

Sichere Nutzung von Akkus

Lithium-Ionen-Batterien spielen in der heutigen Technologie eine zentrale Rolle. Sie punkten durch ihre kompakte Bauweise und lange Lebensdauer, doch ihre Handhabung erfordert besondere Vorsicht. Dr. Ludwig Brands, Experte für Arbeitssicherheit bei TÜV Rheinland, weist darauf hin, dass sachgemäße Nutzung und Lagerung entscheidend sind, um Brände zu verhindern. „Thermische Belastungen oder Beschädigungen durch Stürze können zu gefährlichen Situationen führen“, so Brands.

Um Brände zu vermeiden, sollten Lithium-Ionen-Batterien einer konstanten Temperatur von unter 60 Grad Celsius ausgesetzt werden. Im Sommer sollte beispielsweise das Smartphone nicht im Auto auf dem Armaturenbrett liegen, und Werkzeuge sollten frostsicher aufbewahrt werden. Bei einem Sturz oder Beschädigungen ist eine Überprüfung des Akkus unerlässlich.

Wichtige Sicherheitsmaßnahmen

Für leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterien, etwa in E-Scootern oder als Energiespeicher, sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen von Bedeutung. Diese Akkus unterliegen dem Gefahrstoffrecht, und es ist von größter Wichtigkeit, dass Mitarbeitende im Umgang mit diesen Energiespeichern geschult werden. Brands erklärt: „Das Erstellen maßgeschneiderter Sicherheitskonzepte ist notwendig, um potenzielle Risiken zu minimieren.“

Die möglichen Auswirkungen eines Akkubrands sind gravierend; technische Defekte können dazu führen, dass sich mehrere Batterien entzünden. Höchste Aufmerksamkeit sollte auch der Lagerung von Akkus gewidmet werden, um unerwünschte Vorfälle zu vermeiden.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Verhalten im Brandfall

Kommen Lithium-Ionen-Batterien in Brand, können Löschmittel oft nicht an den Brandherd gelangen. Hierbei spielt eine längere Kühlung mit Wasser eine entscheidende Rolle, um weitere gefährliche Entwicklungen zu verhindern. Dennoch weist Brands darauf hin, dass Handfeuerlöscher nicht immer ausreichen, um einen Akkubrand zu löschen. „Bei einem Brand ist vor allem die Sicherheit der Personen wichtig. Daher ist es entscheidend, sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren“, betont er.

In manchen Fällen kann es erforderlich sein, dass die Feuerwehr die batteriebetriebene Ausrüstung kontrolliert ausbrennen lässt, anstatt sie aktiv zu löschen. Vorbeugende Maßnahmen wie spezielle Lagerschränke sind daher eine sinnvolle Investition für Unternehmen, die mit Lithium-Ionen-Batterien arbeiten.

Abschluss

Für die Region Köln und darüber hinaus bleibt das Thema Lithium-Ionen-Batterien Sicherheit weiterhin von zentraler Bedeutung. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sollten sich intensiver mit der richtigen Handhabung und den Sicherheitsvorkehrungen vertraut machen. Die kontinuierliche Schulung der Mitarbeitenden und die Implementierung sicherer Arbeitspraktiken tragen dazu bei, die Risiken im Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien zu minimieren und somit einen Beitrag zu mehr Sicherheit zu leisten. Weitere Informationen bietet TÜV Rheinland.

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