Alle Wallboxen mussten sich im Praxistest beweisen. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7849 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Eichrechtskonforme Wallboxen im ADAC Test

München. Eichrechtskonforme Wallboxen gewinnen zunehmend an Relevanz auf dem Markt, insbesondere für Nutzer, die eine exakte Abrechnung der geladenen Strommenge benötigen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn E-Dienstwagen des Arbeitgebers zuhause geladen werden oder mehrere Fahrzeuge in einer gemeinsamen Garage betrieben werden. Der ADAC hat 12 eichrechtskonforme Wallboxen getestet und dabei besonders auf Sicherheitsstandards sowie Nutzungskomfort geachtet.

Top Wallboxen im Test

Im Rahmen des ADAC-Tests konnten alle getesteten Wallboxen die elektrische Sicherheitsprüfung ohne Probleme bestehen. Bei über 900 Ladeversuchen mit verschiedenen E-Autos gab es keinen einzigen Ladeabbruch. Die Unterschiede zwischen den Modellen liegen vor allem im Detail und im Funktionsumfang.

Den ersten Platz belegt die Wallbox KEBA KeContact P40 mit der Gesamtnote 1,6. Sie ist mit rund 1300 Euro eines der günstigeren Modelle in der Testreihe. Besonders hervorgehoben wurden die intuitive Bedienung sowie die praktische App, die eine einfache Handhabung ermöglicht. Des Weiteren bietet die KEBA ein durchdachtes Kabelmanagement mit einer integrierten Steckergarage, was sie von einigen Mitbewerbern abhebt.

Die Plätze zwei und drei teilen sich die ABB Terra AC und die Charge Amps Dawn Professional DE, die beide mit der Note 1,7 abschneiden. Während die ABB ein Display zur Anzeige relevanter Ladeinformationen bietet, greift die Charge Amps auf eine App zurück, die als sehr benutzerfreundlich gilt. Allerdings hat die Charge Amps mit 3,6 Watt einen geringeren Standby-Verbrauch als die ABB mit 5,7 Watt.

Sicherheitsaspekte im Test

Ein besonders kritischer Punkt im Test war die IT-Sicherheit. Hier fiel das Modell „DaheimLader Business“ negativ auf, da gravierende Sicherheitsmängel festgestellt wurden. Das ADAC-Team konnte Passwörter und WLAN-Zugangsdaten abgreifen, was zu ernsten Sicherheitsbedenken führt. Der Hersteller New Inergy hat die Wallbox inzwischen vom Markt genommen und erklärt, dass das Problem durch Software-Updates behoben sein sollte. Trotz ansonsten guter Leistungen wird das Modell aufgrund dieser Mängel mit der Note 5,0 Letzter im Ranking.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Um Verbrauchern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen, empfiehlt der ADAC, sich vor dem Kauf über den benötigten Ausstattungsumfang Gedanken zu machen. Wichtige Merkmale sind etwa die Möglichkeit eines einfachen Exports der Ladedaten für die Abrechnung sowie eine Vernetzung über verschiedene Schnittstellen (LAN, WLAN, Mobilfunk). Ein gutes Kabelmanagement erleichtert die tägliche Nutzung der Wallbox erheblich.

Abschließend lässt sich festhalten, dass eichrechtskonforme Wallboxen im Test umfassend abgesichert sind, wobei Benutzerfreundlichkeit und Datensicherheit wesentliche Auswahlkriterien darstellen sollten. Der ADAC bietet dazu ausführliche Testergebnisse auf seiner Webseite an, die wertvolle Informationen für interessierte Verbraucher bieten.

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