Nürnberg. Das Inklusionsprojekt BA Auslandsarbeit erweitert seit dem 12. Dezember die europäischen Informationsangebote für Menschen mit Behinderungen. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) macht damit den Zugang zu Auslandserfahrungen leichter und unterstützt Betroffene dabei, ihre beruflichen Perspektiven über Ländergrenzen hinweg zu erweitern. Über das EURES Portal stehen ab sofort umfassende Informationen zu Lebens und Arbeitsbedingungen in allen EU Staaten sowie in Island und der Schweiz bereit.
Im Mittelpunkt stehen leicht zugängliche Informationen zu Anlaufstellen, Fördermöglichkeiten, Anerkennungsverfahren und Unterstützungsleistungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Behinderungen. Gleichzeitig bietet das Portal Hinweise, welche Hilfen Arbeitgeber erhalten, wenn sie Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Ergänzende Details, etwa zu Ermäßigungen im öffentlichen Nahverkehr, runden die Länderprofile ab.
Neue Informationspakete für mehr Chancengleichheit
Mit dem Inklusionsprojekt BA Auslandsarbeit setzt die BA gemeinsam mit der European Labour Authority (ELA) ein deutliches Zeichen für Inklusion. Vanessa Ahuja, BA Vorständin für das internationale Geschäft, betont die Bedeutung des Vorhabens: Menschen mit Behinderungen sollen dabei unterstützt werden, ihr Berufsleben selbstbestimmt zu gestalten und auch internationale Erfahrungen zu sammeln. Die neuen Informationen stehen in Deutsch, Englisch, Französisch und den jeweiligen Landessprachen zur Verfügung.
Das Angebot richtet sich an alle, die eine Tätigkeit im europäischen Ausland planen und bereits vorab verbindliche Informationen zu Rechten, Förderungen und Ansprechpartnern benötigen.
Das neue Informationspaket des Inklusionsprojekt BA Auslandsarbeit stärkt Transparenz und Teilhabe und fördert grenzüberschreitende berufliche Mobilität für Menschen mit Behinderungen.
