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Studie zeigt Sorgen von Jugendlichen über Social Media

Bonn. Eine aktuelle Studie der Postbank zeigt, dass immer mehr Jugendliche Bedenken hinsichtlich ihrer Nutzung sozialer Medien haben. Anzeichen von Abhängigkeit werden zunehmend erkannt, insbesondere unter jungen Frauen. Die Umfrage ergab, dass die Sorge vor einer Sorge vor Social Media Abhängigkeit im Alltag junger Menschen an Bedeutung gewinnt.

Junge Menschen kritisch über Social Media

Laut der repräsentativen „Jugend-Digitalstudie 2025“ der Postbank treten Jugendliche aktiver mit der Thematik ihrer Social-Media-Nutzung auseinander. Etwa 75 Prozent der 16- bis 18-Jährigen haben im Freundes- und Bekanntenkreis Personen, die sie als süchtig nach sozialen Medien wahrnehmen. Besonders stark ist dieses Empfinden bei jungen Frauen, von denen 82 Prozent diese Gefahr sehen, im Vergleich zu 68 Prozent der jungen Männer.

Die Studie dokumentiert auch, dass alle führenden Social-Media-Plattformen im Vergleich zum Vorjahr an Reichweite verloren haben. Instagram und YouTube führen weiterhin die Liste der beliebtesten Plattformen mit jeweils 68 Prozent Nutzung an, während WhatsApp und TikTok an Relevanz für die Jugendlichen eingebüßt haben – besonders WhatsApp, dessen Nutzung in den letzten fünf Jahren um 21 Prozent gesunken ist.

Social Shopping als neue Einkaufsgewohnheit

Neben den Bedenken hinsichtlich der Abhängigkeit nutzen viele Jugendliche soziale Medien auch als Marktplatz für Einkäufe. Fast die Hälfte der Befragten hat bereits direkt über soziale Plattformen eingekauft, wobei besonders junge Männer Interesse daran zeigen. Grund dafür sind vor allem Aktionen wie Rabatte und individuell zugeschnittene Produkte, die 29 Prozent der Befragten als Vorteile angeben.

Trotz dieser Nutzung gibt es eine zunehmende Skepsis. Rund ein Drittel der Jugendlichen lehnt das Einkaufserlebnis über soziale Medien grundsätzlich ab, und dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozentpunkte gestiegen. Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank, betont, dass soziale Medien ein fester Bestandteil des Alltags junger Menschen sind, jedoch auch hohe Erwartungen an die verantwortungsvolle Gestaltung der Plattformen gestellt werden müssen.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Die „Jugend-Digitalstudie 2025“ befragte im September 1.000 Jugendliche in Deutschland, um deren Einstellungen zur Digitalisierung und zu finanziellen Themen zu erfassen. Diese repräsentativen Ergebnisse verweisen auf die Notwendigkeit, die Rolle sozialer Medien im Alltag junger Menschen kritisch zu betrachten. Bürgerinnen und Bürger in Bonn sollten sich der sich verändernden Perspektiven, insbesondere hinsichtlich der Sorge vor Social Media Abhängigkeit, bewusst sein und ihre eigenen Nutzungsgewohnheiten hinterfragen.

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