Zum Tod von Rosa von Praunheim / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7899 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Der WDR trauert um Rosa von Praunheim

Köln. Der Tod Rosa von Praunheim hat in der Medien- und Kulturszene eine deutliche Resonanz ausgelöst. Der vielseitige Künstler und Filmemacher war vor allem für seine Filme und sein Engagement in der LGBTQ-Community bekannt.

Rosa von Praunheim Ehrt

Alexander Bickel, Programmbereichsleiter Fiktion beim WDR, äußerte sich zum Tod Rosa von Praunheim:

„Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Rosa von Praunheim bestürzt uns sehr. Der WDR ist dieser vielseitigen Künstlerpersönlichkeit seit vielen Jahren eng verbunden.“

Die Kooperation zwischen dem WDR und Rosa von Praunheim umfasste zahlreiche Filme, unter anderem:

  • „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Gesellschaft, in der er lebt“ (1971)
  • „Überleben in New York“ (1989)
  • „New York Memories“ (2010)
  • „Praunheim Memories“ (2014)
  • „Auf der Suche nach Heilern“ (2014)
  • „Härte“ (2015)
  • „Dreißig Jahre an der Peitsche“ (2024)

Filmarbeiten mit gesellschaftlicher Brisanz

Rosa von Praunheim widmete sich in seinen Werken häufig Außenseitern der Gesellschaft und Grenzbereichen des Lebens. Seine Themen umfassten auch die Schwulenbewegung und die Aufklärung zu AIDS. So prägte er mit seinen Filmen verschiedene gesellschaftliche Diskurse.

„Mit Rosa von Praunheim verliert die Film-, Medien- und Theaterwelt, aber auch die LGBTQ-Community einen ihrer leidenschaftlichsten und unermüdlichsten Mitstreiter“, sagte Alexander Bickel.

Seine außergewöhnliche Persönlichkeit zeichnete sich durch seinen Tatendrang, seine kreativen Ideen und seine Art, Menschen anzusprechen, aus. Dabei folgten seine öffentlichen Aktionen stets einer übergeordneten Idee, auch wenn sie nicht immer Zustimmung fanden.

Beispiel: Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Der Tod Rosa von Praunheim bedeutet in Köln und darüber hinaus den Verlust einer einzigartigen Künstlerpersönlichkeit. Für Bürgerinnen und Bürger, die sich mit LGBTQ- und gesellschaftlichen Fragestellungen beschäftigen, war von Praunheim eine prägende Figur. Seine Filme sind weiter verfügbar und werden unter anderem über den WDR zugänglich gemacht, der seine Arbeit würdigt (siehe WDR Kommunikation). Weitere Informationen zu seinen Filmen und zum gesellschaftlichen Kontext finden sich auch auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung.

Der Tod Rosa von Praunheim wird damit weiterhin Gespräche und kulturelle Auseinandersetzungen in der Region Köln und der Medienlandschaft beeinflussen.


Rosa von Praunheim Ehrt

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