Lars Wieg, Vorsitzender der dfeug Berlin Brandenburg / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/173214 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Besoldung für Spitze der Berliner Feuerwehr sorgt für Kritik

Berlin. Die Debatte um die Besoldung der Berliner Feuerwehr hat neuen Aufschwung erhalten. Im Mittelpunkt steht die Besoldung Spitze Feuerwehr, die kurzfristig erhöht werden soll, während grundlegende Reformen für die Basis und die mittleren Dienstgrade weiter ausbleiben.

Spannungen um Besoldung

Kritik an einseitiger Besoldungsanhebung

Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft Berlin-Brandenburg (DFeuG) zeigt sich kritisch gegenüber dem Vorgehen, die Gehälter der Führungsebene anzuheben, ohne gleichzeitig die seit Jahren bestehenden strukturellen Probleme in der unteren Besoldungsebene zu beheben. Der Vorsitzende Lars Wieg macht deutlich, dass viele Beschäftigte im mittleren Dienst nach wie vor unter einer verfassungswidrigen Entlohnung leiden, die das Bundesverfassungsgericht bereits festgestellt hat. Gleichzeitig gibt es Unklarheiten über die Voraussetzungen für die Ausgleichsansprüche für die Betroffenen.

„Seit zig Jahren kämpfen wir für eine zweigeteilte Laufbahn und prüfungsfreien Aufstieg im mittleren Dienst der Berliner Feuerwehr. Ein eigener Laufbahnzweig für den Rettungsdienst steht sogar schwarz auf weiß im Koalitionsvertrag. Passiert ist bisher nichts“, sagte Lars Wieg.

Forderungen nach strukturierter Reform

Wichtig ist für die Gewerkschaft eine umfassende Strukturreform, die an der Basis ansetzt und nicht mit der Besoldung der Spitze beginnt. Zudem wird eine faire, zeitgemäße Laufbahnarchitektur gefordert, die tatsächliche Verantwortlichkeiten abbildet. Eine Erhöhung der Besoldung im Spitzenbereich sollte erst das Ergebnis einer solchen Reform sein und nicht umgekehrt erfolgen.

  • Klare Trennung der Laufbahnen und Aufstiegsmöglichkeiten im mittleren Dienst.
  • Evaluation der Strukturreform aus dem Jahr 2020.
  • Anpassung der Besoldungen entsprechend der tatsächlichen Aufgaben.

Informationen zur Personalstruktur und Reformplanung der Berliner Feuerwehr sind aktuell noch offen. Aktuelle Zahlen zum Energieverbrauch oder zur Geschäftsentwicklung konnten der Meldung nicht entnommen werden.

Beispiel:
Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Abschließend ist festzuhalten, dass die Diskussion um die Besoldung Spitze Feuerwehr in Berlin weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit und die Attraktivität des Feuerwehrdienstes hat. Für alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind klare Perspektiven im Hinblick auf Karriere und finanzielle Anerkennung wesentlich. Die Forderungen der DFeuG weisen darauf hin, dass eine nachhaltige und nachvollziehbare Strukturreform erforderlich ist, um langfristig faire Arbeitsbedingungen zu schaffen. Die weiteren Schritte in diesem Prozess bleiben abzuwarten, die Anliegen der Basis sind jedoch ein zentraler Bestandteil der aktuellen Debatte.

Mehr zu regionalen Entwicklungen und politischer Situation erfahren Sie auf regionalupdate.de. Weiterführende Informationen zu den Besoldungsregelungen gibt es beim Deutschen Feuerwehrverband.

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