Hamburg. Zum Beginn des neuen Jahres passen einige Versicherer ihre Bedingungen für Reiseversicherungen an. Auch die HanseMerkur kündigt Änderungen an, die insbesondere für Vermittlerinnen und Vermittler relevant sind. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bleibt wichtig, einen passenden Reiseschutz zu finden – vor allem zu einer Zeit, in der viele ihren nächsten Urlaub planen.
Anpassungen bei einmaligen und jährlichen Reiseversicherungen
Zum Januar 2026 steigen die Provisionen für zwei gängige Versicherungsarten: Einmalige Policen, die nur eine bestimmte Reise absichern, werden künftig höher vergütet. Auch Jahresversicherungen, die für alle Reisen innerhalb eines Jahres gelten, erfahren eine Anpassung. Für Nutzerinnen und Nutzer ist diese Änderung nicht unmittelbar spürbar, allerdings könnte sich das Angebot an Informationen und Beratungen rund um das Thema Reiseversicherung dadurch verstärken.
Unabhängig davon raten Verbraucherschützer seit Jahren, beim Reiseschutz genau hinzusehen. Leistungen bei Erkrankung, Reiserücktritt oder Verlust von Gepäck unterscheiden sich je nach Anbieter deutlich. Auch Selbstbehalte oder Ausschlüsse können eine Rolle spielen.
Warum gerade der Januar für viele interessant ist
Der Jahreswechsel zählt traditionell zu den Monaten, in denen besonders viele Menschen ihre Urlaubspläne für das kommende Jahr festlegen. Damit verbunden steigt auch das Interesse an Reiseschutzprodukten. Gerade Familien und Vielreisende prüfen dann, ob eine Jahresversicherung möglicherweise günstiger ist als mehrere einzelne Policen.
Wer unsicher ist, kann sich bei Reisebüros, unabhängigen Beratungsstellen oder direkt bei Versicherern informieren. Klar ist: Die beste Versicherung ist diejenige, die zum eigenen Reiseverhalten passt und nicht mehr verspricht, als sie am Ende leisten kann.