Wiesbaden. Das Statistische Bundesamt hat neue Zahlen zur Klimawirkung fluorierter Treibhausgase sowie zur Herbstaussaat und zum Schweinebestand veröffentlicht. Die aktuellen Daten zeigen deutliche Veränderungen in zentralen Wirtschaftsbereichen. Die Keywordphrase „Treibhauseffekt fluorierte Gase“ bildet die Basis dieses Beitrags.
Rückgang des Treibhauseffekts fluorierter Gase
Die Klimawirkung der 2024 in Deutschland eingesetzten fluorierten Treibhausgase ist erstmals seit mehreren Jahren rückläufig. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank der potenzielle Treibhauseffekt um 2,5 Prozent auf rund 7,0 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Besonders deutlich gingen die Emissionen in der chemischen Industrie zurück, dort halbierten sie sich nahezu auf 0,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Auch der Großhandel ohne Kraftfahrzeuge verzeichnete ein Minus von 45,8 Prozent, der Maschinenbau reduzierte seine Werte um 17 Prozent auf 1,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Für Hintergrundinformationen zur Berechnung von CO2-Äquivalenten stellt Destatis umfassende Datensätze bereit.
Wintergetreidefläche zur Ernte 2026 nahezu unverändert
Bei der Herbstaussaat für die Ernte 2026 zeigen die bundesweiten Anbauflächen eine weitgehend stabile Entwicklung. Auf insgesamt 5,0 Millionen Hektar wurde Wintergetreide ausgesät, darunter Winterweizen, Wintergerste, Roggen, Wintermenggetreide und Triticale. Die Fläche liegt damit 1,3 Prozent über dem Vorjahr. Diese Stabilität zeigt, dass die landwirtschaftlichen Betriebe unabhängig von den volatilen Marktbedingungen und klimatischen Risiken weiterhin auf bewährte Kulturen setzen. Eine regionale Einordnung landwirtschaftlicher Entwicklungen findet sich beispielsweise im Bereich Wirtschaft & Landwirtschaft auf regionalupdate.de.
Schweinebestand wächst leicht, Zahl der Betriebe sinkt weiter
Zum Stichtag 3. November 2025 wurden bundesweit 21,5 Millionen Schweine gehalten. Damit stieg der Bestand seit Mai 2025 um 2,8 Prozent, im Jahresvergleich um 0,9 Prozent. Gleichzeitig setzte sich der Strukturwandel fort: Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe sank innerhalb eines Jahres um 2,7 Prozent auf 15.220 Betriebe. Über zehn Jahre betrachtet ging die Zahl sogar um 40,8 Prozent zurück. Die verbliebenen Betriebe wachsen weiter. Durchschnittlich wurden pro Betrieb gut 1.400 Schweine gehalten, im Jahr 2015 waren es knapp 1.100. Diese Entwicklung zeigt die zunehmende Konzentration in der Tierhaltung, bei der größere Einheiten dominieren und kleinere Betriebe aus wirtschaftlichen Gründen aussteigen.
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