Libyen. Beim Flugzeugabsturz Libyen Türkei verunglückte der Generalstabschef Libyens, Mohammed Ali Ahmed al-Haddad, tödlich. Bei dem Unglück starben außerdem weitere hochrangige Militärangehörige und die Flugbesatzung.
Tragischer Flugzeugabsturz
Der Absturz ereignete sich rund 40 Minuten nach dem Start der Maschine vom Typ Falcon 50 am Flughafen Ankara-Esenboğa. Die Privatmaschine meldete eine elektrische Fehlfunktion und bat um eine Notlandung. Kurz darauf brach der Funkkontakt ab, und das Wrack wurde etwa 80 Kilometer südlich von Ankara bei Haymana in einem schwer zugänglichen Gebiet gefunden. Ein Feuerball am Nachthimmel wurde von örtlichen Zeugen gesehen.
Beteiligte Personen und Umstände
Unter den Verunglückten befindet sich Mohammed Ali Ahmed al-Haddad, Generalstabschef der international anerkannten libyschen Regierung in Tripolis. Neben ihm kamen vier weitere libysche Offiziere ums Leben, darunter der Kommandeur der Bodentruppen. Zudem starben drei Crewmitglieder. Es gab keine Überlebenden. Al-Haddad war mit einer Delegation in Ankara, um unter anderem Gespräche mit dem türkischen Verteidigungsminister Yasar Güler zu führen.
Ermittlungen zur Absturzursache
Die türkischen Behörden leiten derzeit eine Untersuchung ein. Erste Hinweise deuten auf einen technischen Defekt als mögliche Ursache hin. Sabotage wird aktuell weder bestätigt noch vollständig ausgeschlossen. Libyens Premierminister Dbeibah bezeichnete das Unglück als „tragischen Unfall“ und hob die wichtige Rolle al-Haddads beim Aufbau einer einheitlichen Streitkraft in Libyen hervor.
„Wir trauern um einen bedeutenden Führer, der viel für die Stabilisierung Libyens geleistet hat“, sagte Premierminister Dbeibah.
- Privatjet vom Typ Falcon 50
- Start am Flughafen Ankara-Esenboğa
- Verlust des Funkkontakts 40 Minuten nach Start
- Absturz bei Haymana, etwa 80 Kilometer südlich Ankara
- Tote: Generalstabschef, vier weitere Offiziere, drei Crewmitglieder
Der Flugzeugabsturz Libyen Türkei wirft weiterhin Fragen auf.
Die Tragödie hat nicht nur politisch wie militärisch in Libyen für Betroffenheit gesorgt, sondern auch in der Türkei, wo die Delegation offiziell empfangen wurde. Die Untersuchung durch türkische Behörden soll weitere Erkenntnisse liefern. Für die Bürgerinnen und Bürger bleibt abzuwarten, wie sich die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern und die Sicherheit vergleichbarer Flüge künftig entwickeln. Weitere Informationen zu regionalen und internationalen Entwicklungen sind auf regionalupdate.de verfügbar. Ergänzende Details zur Flugzeugsicherheit bietet etwa die Webseite des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Der Flugzeugabsturz ist ein schwerwiegendes Ereignis mit weitreichenden Folgen für die Sicherheitslage und die politischen Beziehungen in der Region.