Über 300 Kinder und Erwachsene in Nigeria entführt und freigelassen

Über 300 Kinder und Erwachsene in Nigeria entführt und freigelassen

Papiri. Im November 2025 wurden über 300 Kinder und Erwachsene der katholischen Schule St. Mary im Bundesstaat Niger entführt, konnten aber bis Ende Dezember alle freigelassen werden. Die dramatische Entführung wurde durch kriminelle Banden verübt, die vor allem Lösegeld fordern; die Situation unterstreicht die anhaltende Problematik von Entführung Schule Nigeria.

Kinder in Nigeria frei: Aktuelle Entwicklungen nach der Entführung Schule Nigeria

Ablauf der Entführung und Befreiung

Am 21. November 2025 überfielen bewaffnete Täter das Internat der katholischen Schule St. Mary im Bundesstaat Niger und entführten rund 320 Personen, darunter Kinder und Erwachsene. Unmittelbar nach dem Überfall flohen etwa 50 Kinder, die übrigen Geiseln wurden von den Banden in ländliche Gebiete gebracht.

Im Verlauf des Dezembers erfolgte die schrittweise Freilassung der Gefangenen: Anfang Dezember wurden zunächst 100 Kinder freigelassen, weitere 115 am 21. Dezember. Der Sprecher des Präsidenten bestätigte, dass bis Ende Dezember alle Entführten wieder frei sind. UNICEF und die katholische Kirche unterstützten die medizinische Versorgung und leisteten Trauma-Hilfe. Die Kinder wurden anschließend zu ihren Familien zurückgebracht.

Weitere Entführungsfälle und Hintergrund

Parallel kam es am 21. Dezember zu einer weiteren Entführung von 28 Personen, darunter Frauen und Kinder, auf dem Weg zu einer islamischen Feier im Bundesstaat Plateau. Solche Vorfälle sind in den nordwestlichen und zentralen Regionen Nigerias keine Einzelfälle, da kriminelle Gruppen aus den dortigen Wäldern operieren und regelmäßig Kinder sowie Erwachsene entführen.

Seit 2014, besonders nach dem Chibok-Fall mit Boko Haram, haben sich die Entführungen stark gehäuft. Derzeit sind vor allem Banden aktiv, die durch die Lösegeldforderungen und religiös motivierte Gewalt die Sicherheitslage verschärfen. Der Bischof Bulus Yohanna Dauwa bezeichnete die Befreiung der Schüler als „Wunder vor Weihnachten“. Die nigerianische Regierung und Hilfsorganisationen rufen verstärkt zum Schutz von Schulen auf.

„Die Freilassung aller Kinder ist ein großes Ereignis, das Hoffnung schenkt“, sagte Bischof Bulus Yohanna Dauwa.

  • 320 Personen wurden im November 2025 entführt.
  • Die meisten Kinder kamen im Dezember stufenweise frei.
  • UNICEF unterstützt die medizinische und psychologische Versorgung.
  • Weitere Entführungen unterstreichen die Sicherheitsproblematik in Nigeria.

Mehr Informationen zu den aktuellen Sicherheitssituationen und Maßnahmen in Nigeria bietet UNICEF auf ihrer offiziellen Webseite. Hintergrundberichte und weitere Nachrichten zu regionalen Entwicklungen finden Sie bei uns unter regionalupdate.de.

Die Entführung Schule Nigeria stellt ein weiterhin bedeutendes Sicherheitsproblem dar, das lokale Gemeinschaften und Bildungseinrichtungen belastet. Die erfolgreiche Befreiung der Kinder aus Papiri ist ein positives Zeichen, zugleich zeigt sie aber auch deutlich den Handlungsbedarf für verstärkten Schutz an Schulen in gefährdeten Regionen.

Es bleiben weiterhin Herausforderungen bei der Prävention solcher Übergriffe. Die Freilassung der Opfer wird begleitet von Hilfsprogrammen und politischen Forderungen nach besseren Sicherheitsvorkehrungen, um zukünftige Entführung Schule Nigeria zu verhindern. Für Betroffene vor Ort bedeutet dies Hoffnung auf mehr Schutz und Unterstützung.

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