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Arbeitgeber rechnen mit fortgesetztem Jobabbau

Bielefeld. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall prognostiziert einen weiteren erheblichen Jobabbau im kommenden Jahr. Grund dafür sind vor allem die steigenden Energie- und Arbeitskosten, die eine Produktion in Deutschland zunehmend unrentabel machen. Die Fokus-Keyphrase jobabbau gesamtmetall energie spiegelt die zentrale Herausforderung der Metall- und Elektroindustrie wider.

Jobabbau steigt weiter: Ursachen und Forderungen im Überblick

Aktuelle Lage in der Metall- und Elektroindustrie

Die Metall- und Elektrobranche verzeichnet seit 21 Monaten einen kontinuierlichen Rückgang der Beschäftigtenzahlen. Laut Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander gehen derzeit fast 10.000 Arbeitsplätze pro Monat verloren. Seit Jahresbeginn summieren sich die Stellenverluste auf rund 60.000. Die Unternehmen stehen unter starkem Druck, da sie eine zunehmende Unterauslastung der Produktion nicht aufrechterhalten können.

„Die Steuern, die Energiekosten und die Arbeitskosten sind am Standort Deutschland so hoch, dass sich für viele Unternehmen die Produktion hier schlicht nicht mehr rechnet“, erklärte Zander.

Gründe für den Jobabbau: Energie- und Produktionskosten

Wesentliche Faktoren sind die hohen Energiepreise sowie die insgesamt gestiegenen Produktionskosten in Deutschland. Die Kombination aus steigenden Energiepreisen, hohen Lohnkosten und umfangreichen steuerlichen Belastungen führt dazu, dass viele Firmen ihre Produktion an den Standort nicht mehr binden können. Dadurch sinkt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie.

Forderungen an Politik und EU

Der Arbeitgeberverband fordert die Bundesregierung auf, sich stärker für eine Reduzierung der EU-Bürokratie einzusetzen. Nach Angaben von Gesamtmetall-Chef Zander ist mit einem neuen Rekord an verbindlichen Rechtsakten durch die EU-Kommission zu rechnen, der die bereits angespannten Produktionsbedingungen verschärft. Er appelliert an Bundeskanzler Friedrich Merz, die Europäische Wettbewerbsfähigkeit bei dem EU-Gipfel im Februar 2026 nachhaltig zu verbessern.

„Es ist unerlässlich, dass dort auch eine Eindämmung der Rechtsakte beschlossen wird“, sagte Zander.

Prognose des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall

Die Prognose verdeutlicht die signifikanten Belastungen für die regionale Industrielandschaft und Arbeitsplätze. Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet die Entwicklung eine wachsende Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt der Metall- und Elektrobranche. Angesichts dieser Lage sind die geplanten EU-Gipfel und politische Entscheidungen im kommenden Jahr von großer Bedeutung. Weitere Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Industrie und gezielte Unterstützungsmaßnahmen bleiben essenziell, um den jobabbau gesamtmetall energie künftig einzudämmen. Mehr Hintergründe zur deutschen Industriepolitik finden Sie bei regionalupdate.de sowie auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

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