Mit der Kampagne #MehrAlsGuteVorsätze startet die Bundesstiftung Gleichstellung ins neue Jahr. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/167012 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Bundesstiftung startet Kampagne für geschlechtergerechten Strukturwandel

Berlin. Die Bundesstiftung Gleichstellung hat ihr Arbeitsprogramm 2026 vorgestellt, das unter dem Motto strukturwandel geschlechtergerecht gestalten steht. Im Fokus steht die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit insbesondere im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Transformationsprozesse.

Gleichstellung jetzt stärken

Die Bundesstiftung Gleichstellung ist seit 2021 eine bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts mit dem Ziel, die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland voranzutreiben. Trotz verschiedener Fortschritte liegt der Gender Pay Gap in Deutschland aktuell bei rund 16 Prozent, zudem übernehmen Frauen rund 43 Prozent mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Dies zeigt weiterhin bestehende Ungleichheiten, die die Stiftung mit ihrem Jahresprogramm angehen möchte.

Arbeitsprogramm 2026: Fokus auf Strukturwandel

Die Stiftung will die aktuellen Herausforderungen des Strukturwandels als Chance nutzen, Geschlechtergerechtigkeit umfassend zu fördern. Unter dem Jahresthema strukturwandel geschlechtergerecht gestalten setzt sie auf die Kombination von Forschung und praktischer Anwendung. Im Rahmen eines Strukturwandellabors sollen innovative Lösungen mit Beteiligten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft entwickelt werden.

Bildungs- und Vernetzungsangebote

Zusätzlich gehören verschiedene Bildungs- und Veranstaltungsformate zum Programm, darunter die „Gleichstellungs-Lectures“, digitale Angebote wie der „Gleichstellungs-Lunch“ und die bundesweite Tournee „Bundesstiftung Gleichstellung on Tour“. Zudem wird mit der strategischen Gleichstellungsberatung auf kommunaler Ebene und Schulungen in der Bundesverwaltung an der Umsetzung gearbeitet.

„Gerade in Zeiten weltweiter Angriffe auf Gleichstellung und tiefgreifender Strukturwandelprozesse hierzulande braucht es verlässliche Gleichstellungsstrukturen und fundiertes Wissen“, sagte Lisi Maier, Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung.

  • Aufbau von Wissen über Geschlechterverhältnisse in Transformationsregionen
  • Entwicklung gleichstellungsorientierter Perspektiven für Jugendliche mit Simulationen
  • Stärkung von Gleichstellungsstrukturen vor Ort und auf Bundesebene

Ein Höhepunkt wird der 3. Gleichstellungstag am 6. Oktober 2026 in Berlin sein, der Impulse für eine geschlechtergerechte Demokratie setzen soll.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Bedeutung für die Region und Ausblick

Die Initiativen der Bundesstiftung Gleichstellung bieten auch regionalen Akteurinnen und Akteuren Unterstützung, um Gleichstellung als Querschnittsaufgabe in unterschiedlichen Kommunen und Organisationen zu verankern. Für Bürgerinnen und Bürger ist dies ein Zeichen dafür, dass die gesellschaftlichen Veränderungen bei Digitalisierung, sozial-ökologischer Transformation und wirtschaftlichen Umbrüchen aktiv und gerecht mitgestaltet werden sollen.

Die weitere Umsetzung des Arbeitsprogramms 2026 wird dabei eng mit wissenschaftlichen Studien und lokaler Praxis verbunden, um konkrete Fortschritte in der Gleichstellung zu erzielen. Interessierte finden weiterführende Informationen direkt bei der Bundesstiftung Gleichstellung unter bundesstiftung-gleichstellung.de und fachliche Hintergründe zur Gleichstellung bietet beispielsweise das Statistische Bundesamt.

Mehr regionale Nachrichten und Hintergründe zu gesellschaftlichen Themen finden Sie auf regionalupdate.de.

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