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Übergewicht: Adipositas nicht Schuld der Betroffenen

Baierbrunn. Übergewicht, insbesondere krankhafte Adipositas, ist häufig mit schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes verbunden. Die Adipositas Behandlung Tipps des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“ zeigen, wie Betroffene durch eine Kombination aus Ernährung, Bewegung und gezielter Therapie ihrem Gesundheitszustand nachhaltig verbessern können.

Adipositas effektiv behandeln

Ernährung: Die Basis für nachhaltigen Erfolg

Eine sinnvolle Ernährungsstrategie ist ein zentraler Baustein der Adipositas-Behandlung. Besonders problematisch sind stark gezuckerte Getränke, die durch Wasser oder ungesüßte Getränke ersetzt werden sollten. Zudem empfiehlt es sich, nicht hungrig einkaufen zu gehen und eine Einkaufsliste mit gesunden Lebensmitteln wie Nüssen oder eiweißreichen Speisen zu erstellen. Diese Maßnahmen helfen, unbewusste Fehlkäufe und ungesunde Snacks zu vermeiden.

Psychotherapie als Unterstützung

Adipositas ist mit tief verwurzelten Verhaltensmustern und Veränderungen im Gehirn verbunden. Psychotherapeutische Ansätze können Betroffenen helfen, den Glauben an die eigene Wirksamkeit zurückzugewinnen und gesündere Entscheidungen zu treffen. Dr. Victoria Witt, Neurologin und Psychiaterin aus Hamburg, betont die Bedeutung dieser Unterstützung für den langfristigen Behandlungserfolg.

Bewegung und Alltagsaktivitäten steigern

Neben der Ernährung spielt die Steigerung der körperlichen Aktivität eine wichtige Rolle. Schon kleine „Bewegungssnacks“ wie Spaziergänge oder Treppensteigen können die Gesundheit verbessern. Ausdauertraining senkt nachweislich den Blutdruck und reduziert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, während Krafttraining die Muskulatur stärkt. Besonders gut geeignet sind auch Schwimmen und Wassergymnastik.

Medikamentöse Therapie mit GLP-1-Agonisten

Bei vielen Betroffenen sind biologische Hirnveränderungen so gravierend, dass der Einsatz von Medikamenten sinnvoll ist. GLP-1-Rezeptor-Agonisten, als sogenannte „Abnehmspritze“, können den Gewichtsverlust unterstützen. Prof. Dr. Katharina Timper von der TU München hebt hervor, dass Menschen mit Typ-2-Diabetes Anspruch auf eine kassenfinanzierte Behandlung haben. Dabei bleibt eine Ernährungsumstellung weiterhin ein zentrales Element.

Chirurgische Eingriffe bei schweren Fällen

Eine Operation des Magen-Darm-Trakts gilt als letztes Mittel bei extremer Adipositas und wird von den Krankenkassen nur übernommen, wenn alle anderen Maßnahmen erfolglos bleiben. Anspruch auf diesen Eingriff haben Menschen mit sehr hohem Body-Mass-Index oder zusätzlichen Erkrankungen wie Diabetes.

„Es geht darum, den Glauben an die Selbstwirksamkeit zurückzugewinnen: Man kann selbst so entscheiden und handeln, dass man gesünder lebt“, sagte Dr. Victoria Witt.

  • Wasser oder ungesüßte Getränke als Standard
  • Einkauf nur mit Liste und nicht hungrig
  • Bewegung in den Alltag integrieren
  • Medizinische Unterstützung durch GLP-1-Medikamente
  • Chirurgie bei sehr schweren Fällen

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Regionale Einordnung und praktische Bedeutung

Adipositas betrifft auch zahlreiche Menschen in der Region. Die vorgestellten Adipositas Behandlung Tipps bieten praxisnahe Ansätze, die jeder umsetzen kann, um das Risiko von Folgeerkrankungen wie Diabetes zu senken. Gesundheitsberatungen und Therapieangebote sollten in lokalen Apotheken oder bei niedergelassenen Ärzten in Anspruch genommen werden. Weitere Informationen und praktische Hilfestellungen rund um das Thema Diabetes finden Interessierte beim Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ oder unter regionalupdate.de sowie auf der offiziellen Seite des Diabetes-Ratgebers https://www.diabetes-ratgeber.net.

Für Betroffene ist es wichtig, frühzeitig eine Kombination aus Ernährung, Bewegung und medizinischer Beratung in Anspruch zu nehmen. Künftige Entwicklungen in der Therapie, insbesondere im Bereich der Medikamente, könnten die Behandlungsoptionen weiter verbessern. Regionale Gesundheitsangebote sollten daher verstärkt auf die Thematik Adipositas und Diabetes ausgerichtet werden.

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