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Asthma: Was Eltern vorbeugen können

Baierbrunn. Asthma gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kindern. Um Asthma Kinder vorzubeugen, sind sowohl genetische Faktoren als auch Umwelteinflüsse entscheidend.

Kinder vor Asthma schützen

Asthma bei Kindern entsteht durch chronische Entzündungen der Bronchien, die zu verengten Atemwegen führen und Symptome wie Pfeifen oder Giemen verursachen. Besonders gefährlich sind akute Asthmaanfälle, denn sie können zu starker Atemnot führen.

Rolle von Infekten und Allergien

Kleinkinder entwickeln Asthma oft infolge viraler Infekte. Eine RSV-Impfung kann laut Dr. Maike Pincus, Fachärztin für pädiatrische Pneumologie, das Risiko solcher Asthmaauslöser senken. Mit zunehmendem Alter sind Allergien häufige Auslöser. Diese hängen stark von genetischen Faktoren ab.

Einfluss der Umwelt

Die Umgebung, in der ein Kind aufwächst, beeinflusst die Ausbildung des Immunsystems. Kinder, die viel Kontakt zu natürlicher Umgebung oder „Dreck“ haben, gewöhnen sich besser an harmlose Allergene. Gleichzeitig weist die Expertin auf die Bedeutung von Hygiene hin: Es geht um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Immuntraining und Infektionsschutz.

„Es geht um einen guten Mittelweg zwischen dem Training fürs Immunsystem und dem Schutz vor Infektionen“, sagte Dr. Pincus.

Gesunde Lebensweise unterstützt das Immunsystem

Eltern können durch Stillen, eine ausgewogene Ernährung und den Erhalt eines gesunden Gewichts das Immunsystem der Kinder unterstützen. Wichtig ist außerdem, dass während der Schwangerschaft und im Umfeld der Kinder nicht geraucht wird, betont die Pneumologin.

  • Stillen fördert die Immunabwehr
  • Ausgewogene Ernährung stärkt die Abwehrkräfte
  • Nichtrauchen schützt die Kinderlungsentwicklung

Behandlung schon bei ersten Anzeichen

Liegen allergische Entzündungen vor, sollten sie frühzeitig behandelt werden. Kortisonhaltige Nasensprays wirken lokal entzündungshemmend und verhindern, dass sich die Entzündung auf die Lunge ausdehnt und Asthmasymptome entstehen.

„Lokal angewendetes Kortison wirke wie eine Sprinkleranlage und könne verhindern, dass die Lunge Feuer fängt“, so Dr. Pincus.

Behandlung ist wichtig, auch wenn keine akuten Symptome sichtbar sind, da die Entzündung auch dann weiterbesteht und das Risiko erneuter Asthmaanfälle erhöht ist.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Asthma bei Kindern in der Region: Prävention und Versorgung

Auch in der Region ist Asthma eine ernstzunehmende Erkrankung, die frühzeitig erkannt und behandelt werden muss. Eltern sollten sich bei Kinderärzten und Pneumologen informieren, um Betroffenen bestmögliche Unterstützung zu bieten. Die Empfehlungen zur RSV-Impfung und gezielten Behandlung mit Kortison sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Asthmaanfällen.

Praktisch bedeutet das für Familien in der Region, dass präventive Impfungen in Anspruch genommen und auf eine gesunde Lebensweise geachtet werden sollte. Lokale Apotheken bieten zudem Informationsmaterial, zum Beispiel die aktuelle Ausgabe der „Apotheken Umschau ELTERN“ zur Asthma-Vorbeugung bei Kindern.

Für weiterführende Informationen zu Asthma und Präventionsmaßnahmen empfiehlt sich die Website der Deutschen Atemwegsliga e. V. www.atemwegsliga.de. Ebenso informiert unser regionales Gesundheitsportal regionalupdate.de über wichtige Themen rund um Kinderkrankheiten.


Quellen: „Apotheken Umschau ELTERN“ 1/2026, Wort & Bild Verlagsgruppe

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