Bozen. Fermentierte Lebensmittel im Fokus: Über 300 Fachleute aus aller Welt trafen sich vom 27. bis 30. Oktober 2025 im NOI Techpark in Bozen zur ersten International Conference on Fermented Foods (ICFF). Ziel der Konferenz war es, die Bedeutung traditioneller Fermentationstechniken für Gesundheit, Nachhaltigkeit und die Ernährung der Zukunft zu beleuchten.

Ob Brot, Käse, Kombucha oder Kimchi – fermentierte Lebensmittel erleben derzeit einen Aufschwung. Die ICFF brachte Expertinnen und Experten aus Mikrobiologie, Biotechnologie und Lebensmittelinnovation zusammen, um Potenziale und Herausforderungen zu diskutieren. „Fermentierte Produkte sind mehr als ein Trend – sie verbinden traditionelles Wissen mit moderner Wissenschaft“, erklärte Prof. Marco Gobbetti, Chief Scientist des NOI Techpark und Vorsitzender der Konferenz.

Internationale Expertise aus Forschung und Industrie

Rednerinnen und Redner kamen unter anderem von der University of California (USA), Chungbuk National University (Südkorea), der National University of Singapore sowie von der ETH Zürich und der KU Leuven. Zentrale Themen waren die Optimierung pflanzlicher Proteine, die Rolle des Darmmikrobioms und die Reduktion von Lebensmittelabfällen durch gezielte Fermentation.

Die ICFF positioniert Südtirol als Hotspot für lebensmittelbezogene Forschung und Innovation. Die nächste Konferenz findet vom 14. bis 17. Juni 2027 erneut in Bozen statt. Weitere Informationen gibt es unter icff2025.webaimgroup.eu.

Bozen wird mit der ICFF zur internationalen Drehscheibe für Food-Innovation

Der NOI Techpark mit über 2.400 Beschäftigten, drei Forschungsinstituten und vier Universitätsfakultäten gilt als Zentrum für Forschung und Entwicklung in Südtirol. Mit 70 Laboren und starkem Fokus auf die Themen Food & Health, Green Tech und Digitalisierung bietet er die passende Infrastruktur für Veranstaltungen wie die ICFF.

Quelle: NOI Techpark. Fotos: ©NOI Techpark_Daniele Fiorentino, Marco Parisi