München. Das deutsche Handball-Nationalteam der Frauen hat sich am Freitagabend mit einem eindrucksvollen Sieg gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich für das Finale der Handball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Damit haben die deutschen Spielerinnen die Möglichkeit, zum ersten Mal seit 1993 die Medaille bei einem WM-Turnier zu sichern. Die Partie verfolgten 3,092 Millionen Zuschauer live im Ersten, was einem Marktanteil von 20,1 Prozent entspricht.
Am Sonntag, den 14. Dezember, trifft Deutschland im Finale auf Norwegen, die Olympiasieger von Paris und Europameister von 2024. Die Skandinavierinnen konnten sich im Halbfinale klar gegen die Gastgeber aus den Niederlanden durchsetzen.
Dramatisches WM-Finale voraus
In der entscheidenden Begegnung kämpfen die Fußballerinnen um den WM-Titel. Der Anpfiff des Spiels erfolgt um 17:30 Uhr in Rotterdam, mit einer Live-Übertragung durch die ARD ab 17:15 Uhr. Moderiert wird die Sendung von Stephanie Müller-Spirra, während Markus Herwig die Partie kommentiert. Als Expertin wird die ehemalige Handball-Nationalspielerin Anna Bitter wieder zur Verfügung stehen, um die Zuschauer mit wertvollen Einblicken in die Begegnung zu versorgen.
Durch die hohe Zuschauerzahl wird deutlich, dass das Interesse am Handball in Deutschland stetig wächst. Die Publikumsresonanz verdeutlicht die Bedeutung des Sports für viele. Fans können sich zudem auf ein umfangreiches Wintersportprogramm freuen, das bereits ab 9:00 Uhr morgens im Ersten ausgestrahlt wird, bevor das große Finale angepfiffen wird.
Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.
Das Handball WM Finale Deutschland Norwegen könnte nicht nur für die Spielerinnen von Bedeutung sein, sondern auch für die Fans und den Handballsport in Deutschland insgesamt. Ein Sieg im Finale würde die lange Wartezeit auf eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft beenden und Ausdruck einer erfolgreichen Nachwuchs- und Förderarbeit sein. In den letzten Jahren konnte der Deutsche Handballbund (DHB) zunehmend auf talentierte Spielerinnen zurückgreifen, die an internationalen Turnieren erfolgreich teilnehmen.
Das bevorstehende Finale bietet den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur die Gelegenheit, mit Spannung mitzufiebern, sondern auch die Möglichkeit, den Frauenhandball in den Fokus zu rücken und zu zeigen, dass dieser Sport auch im deutschen Fernsehen stark vertreten ist. Die Begegnung am Sonntag verspricht ein sportliches Highlight zu werden, das die Zuschauer auf keinen Fall verpassen sollten, um möglicherweise die ersten Medaillen seit 1993 im deutschen Frauenhandball zu feiern.