Dillingen. Der Lancia Ypsilon Rally4 HF begeistert jetzt auch deutsche Motorsportfans. Nachwuchsfahrer Max Reiter aus Dillingen und seine Beifahrerin Conny Nemenich aus Merchweiler setzen das 212 PS starke Rallyeauto bei ersten Veranstaltungen in Südwestdeutschland und im Elsass ein – und treffen damit den Nerv vieler Rallye-Fans.
Der 25-jährige Saarländer kommt aus einer motorsportbegeisterten Familie. Sein Vater Frank leitet das Team. Max Reiter selbst fuhr schon als Jugendlicher Rennen im Autocross. Jetzt bringt er sein Können in den Rallyesport ein – mit einem Auto, das nicht nur technisch überzeugt, sondern auch durch sein legendäres Design auffällt.
Lancia Ypsilon Rally4 HF: Tradition trifft Fahrspaß
Das Fahrzeug bietet 156 kW (212 PS), Vorderradantrieb und ein sequentielles 5-Gang-Renngetriebe. Das verstellbare Fahrwerk passt sich verschiedenen Streckenbelägen wie Asphalt oder Schotter an. Ein Überrollkäfig, Schalensitze und Hosenträgergurte sorgen für die nötige Sicherheit. Damit ist der Lancia Ypsilon Rally4 HF ideal für private Teams und junge Fahrerinnen und Fahrer mit großen Zielen.
Außerdem hat Reiter seinem Fahrzeug bewusst das Design des berühmten Lancia-Werksteams gegeben – mit roten und blauen Streifen, wie sie schon auf dem Lancia Rally 037 und dem Delta Integrale zu sehen waren. Das sorgt für viel Wiedererkennung und Begeisterung bei den Fans.
Ein Fahrzeug für den Einstieg in den Rallyesport
Der Ypsilon Rally4 HF wurde von Stellantis speziell für die Rallye-Klasse Rally4 entwickelt. Über 100 Fahrzeuge sind bereits verkauft worden. In Italien gibt es sogar einen Markenpokal. Auch Reiter will in der kommenden Saison 2026 mit seinem Team regelmäßig antreten. „Der Wagen macht einfach Spaß. Und durch den direkten Support ist auch die Ersatzteilversorgung gesichert“, sagt er.
Lancia plant zudem weitere Modelle wie den Ypsilon Rally2 HF Integrale – ein stärkeres Fahrzeug mit Allradantrieb, das künftig in höheren Rennklassen eingesetzt werden soll. So will die Marke an ihre große Motorsport-Vergangenheit anknüpfen.
Quelle: Stellantis / Lancia Deutschland. Foto: Sascha Dörrenbächer
