Dortmund. Nur wenige Tage nach dem wichtigen Bundesliga-Sieg gegen den Thüringer HC steht Borussia Dortmunds Handballteam vor einer neuen Herausforderung: Am Sonntag (02.11., 14 Uhr) treffen die BVB-Frauen in der Handball Champions League auswärts auf das dänische Spitzenteam Team Esbjerg. Für Kaja Kamp Nielsen wird es dabei ein emotionales Wiedersehen.
Der sechste Spieltag der EHF Champions League führt die Dortmunderinnen nach Jütland, wo mit Team Esbjerg ein besonders starker Gegner wartet. Esbjerg belegt derzeit Platz vier in der Gruppe A, punktgleich mit dem BVB (je vier Zähler), aber mit deutlich besserer Tordifferenz. Die Partie verspricht Hochspannung, denn beide Teams kämpfen um den Anschluss an die Spitzengruppe.
Handball Champions League: Esbjerg gegen Dortmund
„Esbjerg spielt ein höheres Tempo, mit mehr Power und starkem Eins-gegen-eins“, erklärt BVB-Trainer Henk Groener. Nach dem 35:31-Erfolg gegen den THC in der Bundesliga sieht er sein Team gefordert, das Tempo noch einmal zu steigern. „Wir müssen über 60 Minuten alles geben“, fordert Groener.
Besondere Brisanz bringt das Spiel für Rückraumspielerin Kaja Kamp Nielsen. Die 25-Jährige wechselte im Sommer vom Team Esbjerg zum BVB. „Sie spielen ein hohes Tempo, stehen in der Abwehr überragend und haben mit Henny Ella Reistad die für mich beste Spielerin überhaupt in ihren Reihen“, so Kamp Nielsen. Die Norwegerin Reistad war 2023 und 2024 Welthandballerin und ist mit 37 Treffern aktuell erfolgreichste Torschützin der Champions-League-Saison – obwohl sie ein Spiel verpasste.
Emotionales Wiedersehen und schwere Aufgabe für Schwarzgelb
Der BVB steht derzeit auf Rang sechs der Gruppe. Trotz gleicher Punkteausbeute liegt Esbjerg wegen der besseren Tordifferenz vorne. Das Team von Trainer Groener rechnet sich dennoch Chancen aus. „Esbjerg ist eines der stärksten Teams der Champions League“, betont Kamp Nielsen, „aber wir haben nichts zu verlieren.“ Nicht im Aufgebot stehen die verletzten Lois Abbingh, Alicia Langer und Alieke van Maurik.
Anwurf ist am Sonntag um 14 Uhr. Die Partie wird live bei Dyn und DAZN übertragen.
Quelle: Borussia Dortmund